Zu ebener Erde

Zu ebener Erde

Zu ebener Erde, Fotografie, Objektinstallation, 2006  

 

 

Die Arbeit „Zu ebener Erde“ thematisiert dialogisch eine künstlerisch-biografische Station: die Begegnung mit J.B. 

In den Fotografien erscheint im ersten Bild eine Frau im Raum vor einer Vitrine. Fast andächtig durchdringt sie das Glas. Sie erinnert an eine Figur von Millet. Eher Reflex als Dokument ist sie in der zweiten Sequenz verschwunden.

Zu ebener Erde das Objekt: ein kastenartiges Behältnis – dem Betrachter halboffen zugewandt- ist gefüllt mit Fragmenten jener Glashaut zwischen Betrachter/in und Relikt, die die Grenze markiert. Dick und fast undurchdringlich, die Farbe des Fotos repetierend, füllt das Glas die Kiste ganz aus.

So vermitteln sich Erinnerungsspuren, reflexartig digitalisiert, zweifach gebrochen und fragmentiert, greifbar verpackt und konserviert.